Alle Tänze der TSG Künzell steigern ihre Punktzahl

Alle Tänze der TSG Künzell steigern ihre Punktzahl

Nur eine Woche hat­ten die Tän­zer der TSG Kün­zell zwi­schen den Tur­nie­ren Zeit. In die­ser einen Woche wur­de hart trai­niert um Feh­ler aus­zu­bü­geln, Schrit­te zu ver­bes­sern und höhe­re Punk­te zu erlan­gen. Mit Erfolg.

Der größ­te Sprung in der Wer­tung gelang Han­nah Rüt­zel. Mit einem Power-Durch­gang in der Kate­go­rie Schü­ler Schau Solo konn­te die elf-Jäh­ri­ge 285 Punk­te ertan­zen – zehn mehr als noch die Woche davor. Damit teil­te sie sich am Ende den wohl­ver­dien­ten ers­ten Platz mit ihrer star­ken Kon­kur­renz aus Alt­luß­heim. Trai­ner André Meder sprach von einer sen­sa­tio­nel­len Leistung.

Das Jugend-Team lan­de­te eben­falls auf dem ers­ten Platz, mit 278 von 300 mög­li­chen Punk­ten. Nach einem tol­len Durch­gang ihres Tan­zes „ver­teu­felt“ konn­ten sich die Tän­zer über eine Stei­ge­rung von zwei Punk­ten gegen­über der letz­ten Wer­tung freuen. 

Han­nar Rüt­zel (links) und Sophia Bleu­el ver­wan­derln sich in ihrem Tanz in klei­ne Robo­ter. Foto: Dani­el Schrick

Das Schü­ler-Duo Sophia Bleu­el und Han­nah Rüt­zel war vor ihrem Auf­tritt beson­ders auf­ge­regt. Ging es am Sams­tag­mor­gen doch schon um 5 Uhr mit den Tur­nier­vor­be­rei­tun­gen los. Auf der Büh­ne in Hoch­heim zeig­ten die bei­den ihren Tanz „Klei­ne Robo­ter, gro­ßes Herz« und erlang­ten dafür star­ke 270 Punk­te, fünf Punk­te mehr als letz­ten Woche.

Die Haupt­klas­se, die die Geschich­te einer Geschlechts­um­wand­lung im Däne­mark der 1920er Jah­re auf die Büh­ne bringt, konn­te sich gan­ze sechs Punk­te stei­gern. Mit 287 Punk­ten stan­den sie am Ende auf dem wohl­ver­dien­ten 2. Platz. 

Die Haupt­klas­se der TSG Kün­zell konn­te sich einen tol­len 2. Platz erkämpfen.

Nach so einem erfolg­rei­chen Wochen­en­de gibt es aber nur eine kur­ze Ver­schnauf­pau­sen: Am kom­men­den Wochen­en­de geht es für die Jugend zum inter­na­tio­na­len Tur­nier nach Bel­gi­en, dar­auf die Woche star­ten Jugend und Haupt­klas­se in Dettelbach.

TSG Künzell ertanzt sich mit allen Teams zweite Plätze

Vier mal zwei­ter Platz — das ist die Bilanz der TSG Kün­zell vom ver­gan­ge­nen Wochen­en­de. Damit sind alle Teams und Tän­ze­rin­nen, die bei dem Tur­nier in Groß­bot­t­wa gestar­tet sind, auf dem glei­chen Trepp­chen­platz gelandet.

Die Schü­ler der TSG Kün­zell auf ihrem ers­ten Turnier.

Den Anfang mach­te am Sams­tag das Schü­ler-Team. Mit ihrem neu­en Tanz “Höre auf dei­ne inne­re Stim­me” brin­gen die Schü­ler eine selbst aus­ge­dach­te Geschich­te auf die Büh­ne. In die­ser Par­al­lel­welt tra­gen Men­schen einen Patro­nus bei sich, der die eige­ne See­le reprä­sen­tiert und sie beschützt. Eine macht­gie­ri­ge Frau ver­sucht die Men­schen von ihren Patro­ni zu tren­nen und so die Welt­herr­schaft zu erlan­gen. Ein Mäd­chen, das kei­nen Patro­nus besitzt, son­dern ihre See­le in sich trägt, kann die Men­schen ret­ten. Mit die­sem Tanz konn­ten die Schü­ler 275 von mög­li­chen 300 Punk­ten erreichen.

Han­nah Rüt­zel bekam die glei­che Punkt­zahl für ihren Solo­tanz frei­le­ben­des Wild­pferd und lan­de­te eben­falls auf dem zwei­ten Platz.
Und auch das Schü­ler Duo lan­de­te mit 265 Punk­ten auf dem zwei­ten Platz. Ange­lehnt an den Dis­ney Film “Wall E” ver­tan­zen Sophia Bleu­el und Han­nah Rüt­zel die Geschich­te von zwei klei­nen Robotern.

Die Haupt­klas­se ent­führt die Zuschau­er in die zwan­zi­ger Jahre.

Am Sonn­tag star­te­te dann die Haupt­klas­se mit ihrem Tanz “Lili” in die neue Sai­son. Die Tän­ze­rin­nen und Tän­zer zei­gen die Geschich­te von “The Danish Girl”. Dar­in geht es um die wah­re Geschich­te eines Künst­ler-Ehe­paa­res im Däne­mark der zwan­zi­ger Jah­re. Nach­dem der Mann in Frau­en­klei­dern Modell ste­hen soll­te, merkt er, dass ihm die Ver­klei­dung als Frau immer bes­ser gefällt. Schließ­lich wird ihm und klar, dass in ihm eine Frau steckt, des­we­gen lässt er sich umope­rie­ren. Die Haupt­klas­se konn­te die Wer­tungs­rich­ter mit die­ser Geschich­te über­zeu­gen und sich über 281 Punk­te freu­en. Das bedeu­te­te eben­falls den zwei­ten Platz. Trai­ne­rin Cari­na Ber­me­jo Perez: “Ich bin froh, dass wir nach meh­re­ren Krank­heits­fäl­len jetzt end­lich in die Sai­son gestar­tet sind. Das Ergeb­nis ist natür­lich auch sehr posi­tiv, damit kön­nen wir jetzt weiterarbeiten.”

Am Ende konn­te sich die Haupt­klas­se über einen tol­len zwei­ten Platz freuen.

Am kom­men­den Wochen­en­de geht es für die TSG Kün­zell direkt wei­ter mit dem nächs­ten Rang­lis­ten­tur­nier in Hochheim.

TSG-Tänze landen zum Saisonstart auf den ersten beiden Plätzen


Im Dezem­ber sind die ers­ten Tän­ze­rin­nen und Tän­zer der TSG Kün­zell in die neue Sai­son gestar­tet. Den Anfang beim Schau­tanz-Tur­nier in Spey­er mach­te Han­nah Rüt­zel. Die 10-Jäh­ri­ge star­te­te als Solis­tin in der ers­ten Bun­des­li­ga Schü­ler Schauso­lo Maxis. In ihrer vier­ten Solo­sai­son ver­tanzt sie die emo­tio­na­le Geschich­te eines Wild­pfer­des, das von Men­schen gefan­gen und gezähmt wer­den soll. Das klappt aber nicht und Spi­rit der wil­de Mus­tang reißt aus, zurück in die Frei­heit. Die bei­den Trai­ner Fran­zis­ka und André Meder waren sehr stolz, als Han­nah Rüt­zel mit 275 von 300 mög­li­chen Punk­ten den gran­dio­sen 2. Platz belegte.


Das Jugend­team der TSG Kün­zell konn­te eben­falls einen gro­ßen Erfolg fei­ern. Mit ihrem Tanz „ver­teu­felt“ lan­de­ten die Tän­zer auf dem obers­ten Trepp­chen­platz. Der Tanz ist an das Musi­cal „Die Hexen aus East­wick“ ange­lehnt und erzählt die Geschich­te einer Klein­stadt. Die Toch­ter des Bür­ger­meis­ters die­ser Stadt ver­liebt sich in den Teu­fel, der mit sei­nen Hexen die Stadt „ver­teu­felt“.

Das Jugend-Team erkämpf­te sich auf sei­nem ers­ten Tur­nier für die­se Sai­son den ers­ten Platz. Foto: Dani­el Schrick 


Gera­de am Anfang einer Sai­son ist es span­nend, wie die neu­en Tän­ze bei den Wer­tungs­rich­tern ankom­men. Dem­entspre­chend groß war auch die Anspan­nung bei Trai­ne­rin Lena Elm und ihren Tän­zern. Nach einem guten Durch­gang konn­ten sich dann alle über 276 Punk­te und den ers­ten Platz freu­en.
Das nächs­te Tur­nier für die TSG Kün­zell fin­det am 13. Janu­ar in Oed­heim statt. Dann wird die Haupt­klas­se ihren Tanz zum ers­ten Mal auf die Büh­ne bringen.

25 Jahre Vereinsjubiläum mit zweitägiger Show gefeiert

Es soll­te die „Grea­test Show“ wer­den. Zum 25-jäh­ri­gen Ver­eins­ju­bi­lä­um der TSG Kün­zell haben sich die Ver­ant­wort­li­chen Gro­ßes vor­ge­nom­men. Eine zwei­tä­gi­ge Show mit alten und neu­en Tän­zen, viel Gefühl und eine gro­ße Party.

Die Büh­ne ist noch dun­kel, ein biss­chen Nebel schwebt umher und das Publi­kum war­tet gespannt. Dann geht’s los: Fast 30 Tän­zer in bun­ten Kos­tü­men kom­men auf die Büh­ne, die Musik wum­mert und das Licht spielt förm­lich verrückt. 

Der Auf­takt der Jubi­lä­ums-Show mit »The Grea­test Show­man«. Foto: Dani­el Schrick 

Das war der gran­dio­se Start von „The Grea­test Show“ in Kün­zell. Am 29. und 30. Sep­tem­ber hat die TSG Kün­zell ihr Ver­eins­ju­bi­lä­um gefei­ert. Im voll­be­setz­ten Gemein­de­zen­trum hat das Publi­kum vie­le Tän­ze aus den ver­gan­ge­nen 25 Jah­ren gesehen. 

Wie eine Zeit­rei­se haben die Ver­ant­wort­li­chen das Pro­gramm auf­ge­baut. Mit dem Ope­ning zum Sound­track von „The Grea­test Show“ gab es gleich die ers­te Pre­mie­re des Abends. Danach zeig­te das Schü­ler­team ihren Tur­nier­tanz aus der ver­gan­ge­nen Sai­son, in dem die Geschich­te einer Fami­lie erzählt wird, die ein neu­es Kin­der­mäd­chen sucht. Mit die­sem Tanz wur­den die Schü­ler Hessen‑, Deut­scher- und Europameister. 

Die Schü­ler der TSG Kün­zell mit ihrem Tur­nier­tanz »Das per­fek­te Kin­der­mäd­chen«. Foto: Dani­el Schrick 

Danach folg­te der Tanz zum Musi­cal  „Cats“. Die­ser Klas­si­ker wur­de schon vor Jah­ren von der TSG getanzt und extra für die Show neu auf­ge­legt. Mit auf­wän­di­gen Kos­tü­men zeig­ten die Tän­zer das Leben der ver­schie­de­nen Katzen. 

Der Klas­si­ker zum Musi­cal »Cats« wur­de extra für die Show neu auf­ge­legt. Foto: Dani­el Schrick

Auch das Jugend-Team und die Haupt­klas­se zeig­ten ihre Tur­nier­tän­ze. Die Jugend wur­de mit ihrem Tanz zum Musi­cal “Die Päps­tin” auf der Hessen‑, Deut­schen- und Euro­pa­meis­ter­schaft Vize­meis­ter. Die Haupt­klas­se hat die Geschich­te eines Dor­fes ver­tanzt, das gegen die Pest gekämpft hat. Beson­ders beim Publi­kum konn­te die­ser kraft­vol­le Tanz über­zeu­gen. Aber auch auf den Meis­ter­schaf­ten konn­ten mit dem Vize­hes­sen­meis­ter, dem Vize­deut­schen­meis­ter und dem drit­ten Platz bei der Euopa­meis­ter­schaft eini­ge Titel mit nach Hau­se genom­men werden.

»Die Päps­tin« ist der aktu­el­le Tur­nier­tanz des Jugend­teams der TSG Künzell.

Lothar Mül­ler, Prä­si­dent des Deut­schen Ver­bands für Gar­de- und Schau­tanz­sport, gra­tu­lier­te dem Ver­ein in sei­ner Rede zu 25 Jah­ren enga­gier­ter Ver­eins­ar­beit. Mül­ler hob beson­ders die erfolg­rei­che Aus­rich­tung vie­ler Tur­nie­re her­vor. „Die TSG Kün­zell ist seit Jahr­zehn­ten das Aus­hän­ge­schild, das Kün­zell in der gan­zen Welt publik macht“, freu­te sich Kün­zells Bür­ger­meis­ter Timo Zentgraf. 

Tän­zer Flo­ri­an Bull hat das karier­te Hemd prä­sen­tiert. Foto: Dani­el Schrick 

Wie bei einer Oscar­ver­lei­hung gab es an den zwei Aben­den der Jubi­lä­ums­fei­er auch ver­schie­de­ne Kate­go­rien die aus­ge­zeich­net wur­den. So hat zum Bei­spiel das braun-karier­te Hemd als Kos­tüm gewon­nen, weil es in den ver­gan­ge­nen 25 Ver­eins­jah­re am meis­ten auf der Büh­ne ver­wen­det wur­de. Qua­si als Beweis wur­den Aus­schnit­te aus „Tanz der Vam­pi­re“ und „Tita­nic“ getanzt, in denen das Hemd im Ein­satz war. In der Kate­go­rie „Schöns­ter Tod“ konn­te sich am Ende das Stück „Die Ewig­keit“ aus „Tanz der Vam­pi­re“ durchsetzen. 

Mit dem Tanz zum Musi­cal »Alad­din« gab es auch eine Pre­mie­re bei der Show. Foto: Dani­el Schrick 

Mit dem Tanz zum Musi­cal “Alad­din” ver­zau­ber­ten die Tän­zer mit glit­zern­den Kos­tü­men und ori­en­ta­li­scher Musik, in “King and I” wur­de ein Dra­chen zum Leben erweckt und “Satur­day Night Fever” ent­führ­te die Zuschau­er in eine ande­re Zeit. Nach einem gro­ßen Pla­nungs­auf­wand, viel Vor­be­rei­tun­gen und unzäh­li­gen extra Trai­nings waren die Ver­ant­wort­li­chen am Ende stolz, glück­lich und erleich­tert, dass die Jubi­lä­ums-Show rei­bungs­los geklappt hat.

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